Wilhelm Karmann jun.


* 04.12.1914 in Krefeld
+ 25.10.1998 in Osnabrueck

Wilhelm Karmann trat 19 jährig in die väterliche Firma ein, um den Betrieb genau kennen zu lernen. Auf Wunsch von Wilhelm Karmann sen. begann Wilhelm Karmann jedoch eine Ausbildung bei einer Süddeutschen Karosseriefirma und bei der deutschen Fiat.
Von 1935 bis 1937 besuchte er anschließend die Fachschule für Karosserie- und Fahrzeugbau in Bernau bei Berlin. Nach dem Examen arbeitet Karmann für 2 Jahre als Konstrukteur in der Fertigungstechnik bei Ambi-Budd in Berlin.
Ab 1939 leitete Wilhelm Karmann zusammen mit seinem Vater die elterliche Firma. Karmann wird 1941 Soldat und baut nach der Rückkehr 1945 das zerstörte Werk wieder auf.
Drei Jahre später werden bereits Cabrios für VW gefertigt. Hinzu kommen Karosserien für Porsche, BWM, Opel, Ford und andere. Karmann liebt offene Autos: Es gibt kaum ein Modell, dem er nicht das Dach abtrennt. Seine Strategie hat Erfolg: Ende der 1950er Jahre baut er in Brasilien ein Zweigwerk auf.

Anfang 1990 zieht sich Wilhelm Karmann aus dem Betrieb zurück. Er stirbt am 25. Oktober 1998 im Alter von 83 Jahren.

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